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Acerca de
Für den Beckenboden
Mein Wissen basiert unter anderem auf meiner fast 30-jährigen aktiven Mitgliedschaft und ständigen Weiterbildung bei der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie, Proktologie (AG GGUP), dem Tanzberger Konzept und dem Grosemans Konzept sowie vielen anderen Fortbildungen zum Thema Beckenboden.
Des Weiteren haben meine Fortbildungen in Manuelle Mobilisation, Funktionelle Bewegungslehre nach Klein-Vogelbach (FBL), Bindegewebs- und Fascientechniken, Manuelle Therapie, Dock On® 3-Punkte-Konzept nach Domke, Reflexzonentherapie am Fuß, Aromatherapie, Atemtherapie und Psychosomatik Einfluss auf die Behandlung.
Gerne beantworte ich Ihre Fragen.
Physiotherapie bei Beckenbodendysfunktionen für Frauen, Männer und Kinder
Zunehmende funktionelle Erkenntnisse haben diese Arbeit sehr verändert.
Den anatomischen aber auch physiologischen Zusammenhängen zwischen Beckenboden, Bauchmuskulatur, Rückenmuskulatur, Zwerchfell wie dem ganzen Körper wird in meiner Behandlung Rechnung getragen.
Befundorientiert dazu individuell wird die Therapie auf die Patientin, den Patienten, das Kind abgestimmt, wobei unter anderem die Atmung, Spannungszustände im Bauch- und Beckenraum der Muskulatur aber auch des Bindegewebes, die individuelle Körperstatik sowie die Haltung, Einwirkung der Schwerkraft wie auch Alltagsverhalten eine wichtige Rolle spielen.
Folgende Symptomkomplexe sowie Störungen können physiotherapeutisch behandelt werden:
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Inkontinenz (von Harn, Winden, Stuhl)
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Harn- und/oder Stuhldrang
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Senkung der Beckenorgane
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vor/nach urologischen, gynäkologischen und proktologischen Operationen
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Begleitung vor und nach einer Geburt
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Rektusdiastase
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Verletzungen durch eine Geburt (z. B. Schließmuskel, Dammriss, Kaiserschnitt)
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Hämorrhoiden
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Verstopfung, Durchfälle
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Fehlverhalten bei der Ausscheidung
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Narbenbehandlung nach Operationen
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Beckenschmerz
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Störungen der Sexualität
Enuresis, kindliche Inkontinenz
Was bedeutet das?
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Enuresis: Blaseninkontinenz in der Nacht, oft aber auch am Tag.
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Wird als unkontrollierter Urinverlust bei Kindern ab dem vollendeten fünften Lebensjahr definiert.
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Giggleinkontinenz: Urinverlust beim Lachen
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Detrusor- Sphinkter- Dyskoordination: Schwierigkeiten die Blase zu entleeren
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Urgeblase: Drangblase
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Ekopresis: Darminkontinenz/Stuhlinkontinenz: ungewollte Abgang von Stuhl.
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Obstipation: Verstopfung
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Überlaufkoprostase: Stauung von Kot im Dickdarm
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Hier ist die zielgerichtete Physiotherapie eine sehr gute Ergänzung zur ärztlichen Behandlung.
Dabei spielen unter Anderem das Wissen um die Anatomie sowie die Vorgänge im Körper, das Trinkverhalten, die Blasenkapazität, das Verhalten bei der Entleerung, der Umgang mit Drang, die Kontrolle über die Schließmuskulatur, Spannungszustände im Bauch- und Beckenraum und vieles mehr eine wichtige Rolle bei der Behandlung.
Es ist notwendig, dem Kind ein Verständnis für die normale Anatomie sowie die Körperfunktionen der Ausscheidung aber auch des Speicherns von Harn und/oder Stuhl in kindgerechter Sprache zu vermitteln.
Eine sensible Wahrnehmung nimmt in der Therapie einen wichtigen Stellenwert ein und ist die Voraussetzung für den Therapieerfolg.
Mit Arbeitsmaterialien zum Begreifen (z. B. Stoffbecken) und Abbildungen (der Blase und/oder des Darmes sowie deren Verschlussmechanismen) versuche ich dem Kind diese Körperregion bewusst werden zu lassen.
Verordnungsfähige Therapie:
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Krankengymnastik
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Wärmetherapie, heiße Rolle
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Colonmassage
Mein Ziel der Behandlung:
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Ruhige Nächte, selbstbewusste und glückliche Kinder, die gern bei Freunden übernachten oder sich auf eine Klassenfahrt freuen.
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Kinder, die fest und tief schlafen ohne Angst, nass zu werden.
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Kinder, die mit Leichtigkeit und Freude in die Schule gehen und nachmittags mit ihren Freunden spielen.
Ein glückliches Kind – eine glückliche Familie